Händelquiz (EA)

Geheimnisse eines Gourmets
NachtigallenEnsemble

21. Mai 2023, 11.30 Uhr – 12.30 Uhr
zamus: early music festival 2023
VENTANA
Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
50937 Köln
Veranstalter ist zamus: Zentrum für Alte Musik
https://www.zamus.de/kalender/zamus-early-music-festival-haendelquiz/

Dieses Konzert wird der Knaller: amüsant, voller Überraschungen und ein wahrhaft sinnliches Erlebnis!
Das Zamus geht eine Kooperation mit dem Kölner Designestudiengang KISD ein. Die Studierenden entwerfen nicht nur die Bühnendeko für unser Ensemble sondern kreieren in ihrem „Foodlab“ – einer genialen Küche in der Hochschule – Leckerbissen, die dem Publikum während des Konzertes serviert werden. Gaumenfreuden wie sie wohl auch Georg Friedrich Händel, der Komponist, dem unser Programm gewidmet ist, sehr zu schätzen wusste. Dieses familienfreundliche Konzert begrüßt seine Gäste mit einem Aperitiv und erzählt zwischen der zauberhaft schönen Musik Händels über kulinarische Besonderheiten der Barockzeit. Und nicht genug damit: ein Quiz zum Thema Händel bezieht die Zuhörer direkt mit ein. Wer schafft es, auf alle Fragen die richtigen Antworten zu wissen? Sicherlich jeder, der im Konzert aufmerksam zuhört!
Tickets erhalten Sie im Vorfeld auf der homepage www.zamus.de/kalender über das Ticketingsystem eventbrite oder direkt an der Konzertkasse.

Vielleicht die schönste Art, diesen Sonntag Vormittag in Köln zu genießen!


NachtigallenEnsemble:
Theresa Nelles, Sopran
Darja Großheide, Traversflöte
Elisabeth Wand, Barockcello
Stefan Koim, Barockgitarre und Laute
Michael Borgstede, Cembalo


Programm:

Händel in Italien
Kantate „Pensieri notturni di Filli“
für Sopran, Flöte und B.c., HWV 134

Suite für Cembalo in g-moll, HWV 432

Händel in London
„Sweet bird“ , Arie aus dem Oratorium „L´Allegro, il Penseroso ed il Moderato“, HWV 55

Händel in der Kirche
„Haec est regina vergine“
für Sopran und B.c., HWV 235

Händel auf spanisch
Kantate „No se emenderá jamas“
für Sopran, Gitarre und Bass, HWV 140
Sonate in e-moll
für Flöte und B.c., HWV 359b
Grave – Allegro – Adagio – Allegro

Händels Vision
„Prophetic visions strike my eye““
aus „An Occasional Oratorio“ , HWV62
bearbeitet für Sopran, Flöte und B.c

Theresa Nelles, Sopran

Schon wahrend ihrer langjahrigen Chormitgliedschaft im Madchenchor am Kölner Dom erhielt Theresa Nelles erste solistische Aufgaben, war lange Zeit Sangerin einer Jazzband und studierte nach dem Abitur Gesang an der Musikhochschule Köln bei Frau Prof. Mechthild Georg und in Rom am Conservatorio Santa Cecilia. Sie absolvierte Meisterkurse u.a. bei Krisztina Laki, Kurt Widmer, Ingeborg Danz und arbeitet nach wie vor eng mit Frau Prof. Michaela Kramer in Dusseldorf zusammen. Engagements fuhren die Sangerin ins In- und Ausland zu Festivals wie dem Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra nach Loreto und Rom, nach Sizilien, die Schweiz, Sudtirol, Russland, zu den Internationalen Handelfestspielen nach Göttingen, dem Beethovenfestival Bonn, den Bruhler Schlosskonzerten, an Opernhauser wie Krefeld/Mönchengladbach, Koblenz, Gelsenkirchen, ans Markgrafliche Opernhaus Bayreuth, in die Tonhalle Dusseldorf, die Kölner und Essener Philharmonie und nicht zuletzt regelmaßig in große Kirchen wie z.B. den Kölner Dom oder das Grossmunster Zurich. Mit Programmen wie „Frau Nelles und die Nachtigall“ oder den seit Jahren sehr erfolgreichen Genre-ubergreifenden „Adventskalenderkonzerten“ ist sie ebenso zu erleben und bietet zudem charmante Konzertangebote fur kleine Zuhörer an. Die Sopranistin arbeitete u.a. mit der Neuen Philharmonie Westfalen, den Bochumer Sinfonikern, dem WDR Funkhausorchester, dem Gurzenichorchester Köln, BonnBarock, Musica Alta Ripa, Concerto Köln, Concert Royal u.v.a. Mit der szenischen Auffuhrung von J. S. Bachs „Matthauspassion“ war die Sangerin 2019 erstmalig beim renommierten Bachfest Leipzig zu erleben. Auch im Bereich der Neuen Musik ist Theresa Nelles vielfaltig tatig, u.a. in den Urauffuhrungen der ihr gewidmeten Komposition von Markus Schönewolf „Lieder in Bildern“, der Oper „Abraham“ oder dem Oratorium „Logos“ des bekannten Schweizer Komponisten Daniel Schnyder. 2020 wird sie eine der Hauptrollen in der Urauffuhrung der Oper „Oh ihr Menschen“ von Wolfgang Abendroth ubernehmen. 2021 erschien ihre CD mit dem Domorganisten Winfried Bönig „Romantische Weihnacht im Kölner Dom“.

Darja Großheide, Travers- und Blockflöte

studierte Blockflöte an den Conservatorien von in Padua und Maastricht sowie den Musikhochschulen in Köln und Frankfurt (Karl Kaiser). Außerdem lernte sie bei Martin Sandhoff, romantische Klappenflöten zu bedienen. Sie konzertiert in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen sowie mit verschiedenen Barockorchestern. Mehrere CD-Produktionen mit Ersteinspielungen ihres Ensembles „musica solare“ sind aus dieser Arbeit hervorgegangen (u.a. Kantaten von Ariosti, Sonaten von Nardini). 2010 gründete sie die Kammerkonzertreihe für Alte Musik „Tonspuren“ in Düren, in der sie bis Ende 2022 über 120 Konzerte auf die Bühne gebracht haben wird. Stets auf der Suche nach neuem Flötenrepertoire zwischen 1720 und 1840 entwickelt und erarbeitet sie ungewöhnliche Kammermusikprogramme in unterschiedlichen Besetzungen und bringt sie zur Aufführung, z.B. Programme mit Schauspielern oder Komikern oder extra für Kinder. Darja Großheide lebt und arbeitet in Düren und Berlin und unterrichtet Querflöte, Blockflöte und Traversflöte.

Elisabeth Wand, Violoncello

studierte Cello an der Hochschule für Musik Köln bei Prof.J.Herzbruch sowie an der Musikhochschule Detmold bei Frau Prof. I. Güdel. Künstlerische Aufbaustudien an den Musikhochschulen Köln (bei M.M. Kasper) und an der Musikhochschule Frankfurt (Barockcello bei Prof. R. Zipperling) schlossen sich an. Neben ihrer Lehrtätigkeit tritt sie regelmäßig als Solistin und Kammermusikerin auf. Mit der Flötistin Dorothee Oberlinger wurde sie für das Nachwuchsforum Neue Musik der „Gesellschaft für Neue Musik“ ausgewählt. CD-Produktionen sowie Aufnahmen beim WDR, HR, SWR und im Ausland schlossen sich an. Seit 2002 widmet sie sich in verschiedenen Ensembles (z.B. Concerto Köln, Das Neue Orchester, Das Kleine Konzert) der historischen Aufführungspraxis. Ihre Einspielung mit dem Geiger Stephan Schardt wurde 2014 mit dem renommierten ECHO-Klassik-Preis ausgezeichnet.

Stefan Koim, Barockgitarre und Laute

schloss seine Gitarrenstudien in Köln bei Prof. Hubert Käppel mit Auszeichnung ab. In Salzburg erwarb er außerdem den Bachelor of Arts. Nach einem einjährigen Studium im Rahmen des Fulbright Programmes am New England Conservatory Boston,USA in der Klasse von Eliot Fisk kehrte Stefan Koim an die Universität Mozarteum Salzburg zurück, wo er im Rahmen eines Erasmusprojekts schon gewesen war und schloss dort das Studium Master of Arts mit Auszeichnung ab. Der Grad Master of Music (mit Auszeichnung) wurde ihm 2014 von der Hochschule für Musik Würzburg verliehen. Momentan vervollständigt Stefan Koim seine musikalische Ausbildung an der dortigen Musikhochschule in der Meisterklasse von Prof. Jürgen Ruck. Ergänzt wurde die bisherige musikalische Ausbildung durch regelmäßige Meisterkurse bei renommierten Musikern wie Konrad Junghänel, Carlo Marchione, Roberto Aussel, Zoran Dukic, Pavel Steidl, Manuel Barrueco, Oscar Ghiglia oder Han-an Liu. Mit dem Ensemble Cembaless gewann Stefan Koim im Jahr 2015 sowohl den 3. Preis als auch den Publikumspreis des Biagio-Marini-Wettbewerbs in Neuburg an der Donau, 2016 folgte der Publikumspreis der “ZAMUS Spielwiese” und Anfang diesen Jahres der Publikumspreis und der “Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks“. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und der Beherrschung weiterer Instrumente wie E-Gitarre, Banjo, Charango, Barockgitarre und Erzlaute wird Stefan Koim für Uraufführungen, Filmmusiken und Opernaufführungen (u.a. Oper Köln, Mozarteum Salzburg) angefragt. Konzertreisen führten ihn nach Russland, Italien (u.a. Composit New Music Festival 2012), Schweiz, Österreich, Dänemark (Guitar+Festival 2013) und in die USA. 2013 eröffnete er u.a. das renommierte BostonGuitarFest mit einer Uraufführung. Stefan Koim wurde u.a. von der Rotary Foundation, der Fulbright-Kommission, der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Bei „musicaphon“ erschienen seine Solo CDs “A l'Espagnol” und “Royal”.

Michael Borgstede, Cembalo

Der Cembalist, Fortepianist und Organist Michael Borgstede gilt auf historischen Tasteninstrumenten als einer der aufregendsten Virtuosen seiner Generation. Als Solist und als Mitglied des Kammermusikensembles Musica ad Rhenum hat er ganz Europa, die USA, Asien, Südamerika und den Nahen Osten bereist und ist bei den wichtigsten Festivals und in den traditionsreichsten Konzerthallen aufgetreten. Zudem ist Michael Borgstede als Professor für Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln beschäftigt. Seine etwa zwei Dutzend CD-Produktionen wurden von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen. Schon die Debut-Aufnahme mit dem Gesamtwerk des französischen Komponisten François Couperin wurde mit dem angesehen Editor’s Choice geehrt. Nicht weniger enthusiastisch waren die Reaktionen auf das Vier-CD-Set mit Cembalowerken Georg Friedrich Händels. Michael Borgstedes letzte Solo-Aufnahme mit dem Cembalowerk der Forquerays wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet. Michael Borgstede studierte Cembalo mit Jacques Ogg am Königlichen Konservatorium von Den Haag. Weitere musikalische Impulse bekam er am Cembalo von Ton Koopman, Lars Ulrik Mortensen und Gustav Leonhardt, an der Orgel von Bernard Winsemius und Harald Vogel. Neben seiner ausgiebigen Konzerttätigkeit hat Michael Borgstede an verschiedenen Institutionen unterrichtet und wird regelmäßig eingeladen, internationale Meisterkurse und Lesungen zur „Historischen Aufführungspraxis“ zu geben.




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